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Wirtschaft
Aus für Rheinhausen
Die Geburtsstunde eines Symbols, und gleichzeitig der Anfang vom Ende: Die Krupp Stahl AG verkündet am 2.12.1982, dass sie ihr Walzwerk in Duisburg-Rheinhausen schließen will.
Um weitere 3600 Arbeiter will Krupp seine Belegschaft verringern: Walzwerkserzeugnisse würden keinen lohnenden Preis mehr erzielen. "Rheinhausen" wird zum Synonym für
"Stahlkrise".
Krupp macht die Bundesregierung hierfür verantwortlich. Die deutschen Unternehmen könnten nicht gegen die subventionierten Produkte anderer europäischer Anbieter konkurrieren.
Die Schließung des Werkes können die Arbeiter noch verhindern. Doch der Trend ist deutlich: Seit 1970 ist die Zahl der Beschäftigten in Industrie und Gewerbe um 10% gesunken, die im Dienstleistungssektor um 8,5% gestiegen. Der
Strukturwandel greift.
Dirk Bitzer